Zum Inhalt wechseln
makler-frankfurt-dornbusch-immobilien-grundstueck-verkaufen-haus-vertrag-schlüssel-immobilienbewertung-immobilie-bewerten-verkauf-immobilienverkauf

Grundstück verkaufen- Hierauf müssen Sie achten!

Veränderte Lebensbedingungen, Erbschaften oder der Wunsch mehr finanzieller Freiheit: Das sind alles verschiedene Gründe, warum Eigentümer ihr Grundstück verkaufen. Doch was ist alle zu beachten? Welche Unterlagen benötigen Sie? Unser Beitrag soll Ihnen dabei helfen herauszufinden, was Sie für den Verkauf Ihres Grundstücks brauchen.

immobilienmakler-maintal-dornbusch-immobilien-waage-haus-münzen

Grundstückwert ermitteln

Was muss vor dem Grundstück Verkauf erledigt werden?

Genau wie beim Haus- oder Wohnungsverkauf müssen Sie sich vor dem Verkauf Ihres Grundstücks gut vorbereiten. Wichtig dabei ist erstmal festzustellen, ob Sie der alleinige Eigentümer des Grundstücks sind. Werden im Grundbuch mehrere Eigentümer aufgelistet, muss vorher eine Erlaubnis eingeholt werden. Im Grundbuchauszug finden Sie übrigens auch wichtige Informationen zu den Eigenschaften Ihres Grundstücks. Hierzu zählen Lage, Größe oder auch Beschränkungen durch z.B. Wegerechte. Mit diesen Informationen können Sie den Wert Ihres Grundstücks ermitteln.

Für die Werteermittlung Ihres Grundstücks und um dieses verkaufen zu können, müssen Sie den Marktwert kennen. Mit dem Marktwert erfahren Sie, welcher Preis für Ihr Grundstück angemessen ist, sodass Sie ein Angebotspreis festlegen können. Für die Bewertung eines Grundstücks spielen viele Faktoren eine entscheidende Rolle:

  • Lage
  • Größe
  • Bebaubarkeit
  • Form / Zuschnitt
  • Beschaffung des Bodens
  • Stand des Grundbuchs
  • Altlasten

Einer der wichtigsten Faktoten ist die Bebaubarkeit, da hier entscheiden wird auf welche Art und Weise das Grundstück genutzt werden kann.

Es gibt verschiedene Arten von Grundstücken:

  • Wald- oder Wiesengrundstück: Darf eventuell nicht bebaut werden
  • Rohbauland: nicht erschlossenes Grundstück, jedoch von der Gemeinde angedacht, bebaut zu werden
  • Bauerwartungsland: wenn davon ausgegangen werden kann, das zu einem späteren Zeitpunkt das Grundstück bebaut werden kann
  • Bauland: hat die Erlaubnis im Rahmen des Bebauungsplans bebaut zu werden

Ob Ihr Grundstück für die Bebauung geeignet ist, verrät Ihnen der Bebauungsplan bzw. der Flächennutzungsplan. Diese erhalten Sie bei der jeweiligen Kommune oder können diese online finden. Sollten Sie dennoch keinen Bebauungsplan parat haben, können Sie eine Bauvoranfrage stellen, bevor Sie Ihr Grundstück verkaufen. -> Dies kann sich potenziell positiv auf den endgültigen Verkaufspreis auswirken.

Sie als Grundstückseigentümer müssen bei der Baubehörde einen Bebauungsvorschlang einreichen. Somit erhalten Sie eine rechtlich bindende Auskunft, wie Ihr Grundstück bebaut werden darf. Je nach Bundesland ist der Bescheid unterschiedlich lang gültig. Üblicherweise liegt der Zeitraum zwischen zwei und drei Jahren (in Hessen gilt die Bauvoranfrage genau 3 Jahre) und kann bei Bedarf verlängert werden. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, dass die Beantwortung der Bauvoranfrage mehrere Wochen dauern kann und Gebühren kostet (diese variieren je nach Gemeinde).

Im Hinblick auf die Grundstücksnutzung gilt grundsätzlich der Vorsatz: Je mehr Fläche des Grundstücks für Wohn- oder Gewerbezwecke genutzt bzw. bebaut werden darf, desto wertvoller ist das Grundstück.

makler-für-frankfurt-dornbusch-immobilien-sachwertverfahren-mann-gespräch

Grundstück verkaufen Vorgehensweise

Wie finde ich den passenden Grundstückskäufer?

Primär lässt sich dann eine Käuferzielgruppe bestimmen, wenn festgestellt wird, ob das Grundstück bebaut werden darf. Für Privatpersonen sind Grundstücke geeignet, die ein Ein- oder Zweifamilienhaus bauen wollen. Größere Grundstücke die die Bebauung von Mehrfamilienhäusern zulassen, sind für Unternehmen und Brauträger interessant. Sollten Sie im Besitz eines baureifen Grundstückes sein, haben Sie gute Chancen dieses schnell zu verkaufen.

Wir empfehlen Ihnen bei einem großen Grundstück, dieses (wenn baurechtlich möglich) vorher zu teilen. Wie bei einem Mehrfamilienhaus lassen sich durch die Teilung die einzelnen Einheiten insgesamt teurer verkaufen. Sie müssen jedoch bedenken, dass bei einer Teilung die neuentstandenen Grundstücke neu vermessen und im Grundbuch angegeben werden müssen.

Um Grundstück verkaufen zu können, muss die Zielgruppe richtig angesprochen werden. Hierfür benötigen Sie ein detailliertes Exposé Ihres Grundstückes, welches vorab oder bei der Besichtigung vorgezeigt werden kann. Am besten beauftragen Sie einen Makler von Dornbusch Immobilien. Wir übernehmen alle wichtigen Arbeitsschritte für Sie und kümmern uns, um die relevanten Dokumente.

Welche Unterlagen benötigen Sie, um Ihr Grundstück verkaufen zu können?

Haben Sie den passenden Abnehmer für Ihr Grundstück gefunden, müssen nun eine große Menge an Unterlagen vorgelegt und unterschrieben werden. Diese benötigt der Käufer unteranderem für die Bank als Nachweis. Folgende Unterlagen benötigen Sie für den Grundstücksverkauf:

  • Liegenschaftskarte
  • Bebauungsplan
  • Grundbuchsauszug
  • Baulastenverzeichnis
  • Altlastenauskunft
  • Vermessungsunterlagen
  • Grundsteuerbescheid
  • Bauvoranfrage (falls vorhanden)
  • Flächennutzungsplan (falls vorhanden)

Sollte Ihr Grundstück bereits bebaut sein, brauchen Sie weitere Dokumente, wie den Energieausweis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zum Thema Immobilie verkaufen. Auch hier gilt, ein Makler von Dornbusch Immobilien kümmert sich, um alle Dokumente und sorgt für die korrekte Einhaltung und Übergabe.

Wann ist der Verkauf des Grundstückes rechtskräftig?

Wie bei einem Verkauf einer Immobilie müssen die beiden Parteien (nachdem sich auf einen Verkaufspreis geeignet wurde) zur endgültigen Abwicklung des Grundstückverkaufs, einen Termin bei einem Notar vereinbaren. Dieser beurkundet den Kaufvertrag und lässt den neuen Eigentümer im Grundbuch eintragen. Somit ist der Verkauf abgeschlossen und rechtskonform.

Grundstück verkaufen:

Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

Beim Verkauf eines Grundstückes fallen unterschiedliche Kosten an. Größtenteils übernimmt der Käufer dieser, jedoch tragen auch Sie als Verkäufer auch einen Teil der Kosten. Ist das Grundstück nämlich mit einer Hypothek vorbelastet, muss der Kredit durch den Kaufpreis vorzeitig getilgt werden. Die Bank kann hierbei die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung erheben. Die Löschung der Grundschuld muss ebenfalls vom Verkäufer beglichen werden.

Die Maklerkosten werden wie bei einem Immobilienverkauf 50 /50 auf beide Parteien verteilt.

Steuern

Selbstverständlich müssen bei einem Grundstücksverkauf auch entsprechende Steuern gezahlt werden. Die sogenannte Spekulationssteuer kann durch den Fiskus erhoben werden, wenn Sie als Eigentümer das Grundstück, nach weniger als zehn Jahren weiterverkaufen. Dieser Steuer können Sie jedoch entgehen, wenn das Grundstück bebaut ist und Sie im Jahr des Verkaufs und den zwei Jahren zuvor, im Gebäude gewohnt haben.

Mit oder ohne Immobilienmakler?

Der Verkauf eines Grundstückes ist wie beim Verkauf einer Immobilie mit viel Zeit und einem hohen Aufwand verbunden. Es empfiehlt sich, wenn Sie Ihr Grundstück schnell verkaufen möchten, die Aufgaben an einen Makler abzugeben. Dieser bringt nicht nur die benötigte Erfahrung für den Verkauf mit, sondern informiert Sie jederzeit über aktuelle Entwicklungen und kann potenziell einen noch höheren Verkaufspreis raushandeln.

Weitere News die Sie interessieren könnten:

immobilienvermittler-frankfurt-dornbusch-immobilien-immobilie-verkaufen-für-eigentümer-grundrisse-arbeiten-team

Immobilienverkauf Ablauf: Ihr Leitfaden für einen erfolgreichen Verkauf in Frankfurt

Der Verkauf einer Immobilie ist eine bedeutende Entscheidung und kann oft komplex sein. Um sicherzustellen, dass Sie den bestmöglichen Preis erzielen und der gesamte Prozess reibungslos verläuft, ist es wichtig, den Immobilienverkauf Ablauf zu verstehen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen wertvolle Tipps und erläutern die einzelnen Schritte, die beim …
Mehr erfahren